Fenchelsaat

In Deutschland assoziiert man Fenchel am ehesten mit der nahezu überall erhältlichen Fenchelknolle. Jedoch erfreut sich die Fenchelsaat immer größer werdender Beliebtheit. Sie ist ebenfalls ein fester Bestandteil unseres Indischen-5-Gewürz. Das dillartige, bittersüße Aroma zusammen mit würzigen Noten von Kümmel und Pfeffer erinnern stark an Anis, einem Verwandten des Fenchel. Fenchelsaat verfeinert rustikale Speisen wie Gewürzbrote und Sauerkraut, aber auch Gemüse, Lamm und Schweinefleisch. Fenchel regt den Appetit und die Verdauung an und ist auch als Tee sehr beliebt. Eine der bekanntesten Spezialitäten ist die toskanische Finocchiona, eine Fenchelsalami aus Schweinefleisch, die man mittlerweile auch immer öfter an heimischen Wursttheken findet.

Unsere Fenchelsaat wird schonend getrocknet um die ätherischen Öle zu erhalten. Man sollte sie in der Pfanne anrösten, um die Hauptaromen zu verstärken. Anschließend mörsern und als Pulver verwenden. Man kann sie ebenfalls als Ganzes zum Würzen verwenden, sollte aber kurz vor dem Servieren wieder entfernt werden, da die Saat, wie Kümmel, sehr dominant und intensiv schmeckt, wenn man sie zerkaut.

Wissenswertes:
Der Ursprung von Fenchel liegt im Mittelmeerraum, wo er bereits in der Antike als Gewürz- und Heilmittel genutzt wurde. Schon Hippokrates empfahl Fenchel zur Behandlung von Nierenbeschwerden, später war es Hildegard von Bingen, die sich mit der heilenden Wirkung von Fenchel auseinandergesetzt hatte. In verschiedenen Regionen des Alten Griechenland wuchs er wild und üppig und hatte Einfluss auf die Benennung der Städte Marathon (griech. Fenchel: maratho) und Funchal in Portugal (port. Fenchel: funcho), welche damals die Hauptstadt von Madeira war.

Unsere Fenchelsaat ist ebenfalls Bestandteil folgender Gewürzmischungen: Chinesisches 5 Gewürz, Herbes de Provence, Indisches 5 Gewürz, Salatkräuter, Veggie BBQ Rub, Weihnachtsbäckerei, Wildgewürz, Za 'Atar.