Chipotle Jalapeno

Die kleinen grünen Scharfmacher aus Mexiko, die nach der Stadt Jalapa in Veracruz benannt sind, sollten mittlerweile jedem ein Begriff sein. Jedoch werden für die waschechten Chipotle Jalapeño nur die besten, rot gereiften Chili-Schoten verwendet. Chipotle ist dabei ein fester Begriff, den nur die Schoten tragen dürfen, die traditionell über Mesquite-Holz geräuchert wurden.

Die unnachahmlich rauchigen Grundaromen, kombiniert mit fruchtiger, aber dennoch gehaltvoller Schärfe ergeben einen herrlichen Geschmack, mit dem sich vielseitig würzen lässt. Nicht nur die traditionell mexikanische und TexMex-Küche profitieren vom leckeren Geschmack der Chipotle Jalapeño. So kann man mit unseren grob gehackten Schoten Schmorgerichten, Eintöpfen und Saucen eine deftige, herzhafte Note geben. Alltagsklassiker, wie Bolognese, Penne all’Arrabbiata, Chili con Carne oder auch Baked Beans erhalten mit ihnen den letzten schärfenden Schliff.

Allerdings ist hier vorsicht geboten: Durch das Räuchern wird Wasser entzogen und somit die Schärfe konzentriert. Der Schärfegrad liegt zwischen 25.000 und 30.000 Scoville-Units! Deshalb gilt auch hier das gleiche, wie für unsere Chilis: Erst einmal vorsichtig an das ideale Würzmaß herantasten und zur Not mit Milchprodukten, wie Sahne oder Creme Fraiche, den Geschmack etwas abmildern.

Die Chipotle-Schoten sind auch perfekt geeignet um würzige Grillmarinaden für Fleisch und Gemüse jeglicher Art herzustellen. Alternativ lassen sich mit ihnen auch unsere BBQ-Klassiker, wie das Beef, Chicken, Fish, Pork und Veggie BBQ Rub noch weiter aufpeppen. Oder schonmal an ein eigenes Chipotle-Würzöl gedacht?

Unsere Chipotle Jalapeño sind direkt einsatzbereit und müssen nicht unbedingt weiterverarbeitet werden. Bei Bedarf kann man sie auch fein hacken oder durch einen Chili-Schneider geben.

Wissenswertes:
Die Jalapeño, die zu den Paprikagewächsen zählt, wird neben der klassischen Chili seit vielen Jahrtausenden bereits angebaut und genutzt. Seit wann genau die Chiptotle-Jalapeño existiert ist unklar. Die ersten Aufzeichnungen darüber sind von dem spanischstämmigen franziskanischen Mönch Bernardino de Sahagún, der etwa Mitte des 16. Jahrhunderts Mittelamerika besuchte und von Azteken berichtet, die neben frischen Chilis auch Chipotles verkauften.